Besuch des Schülerlabors "Kriminalistik" von R. Skaar (Samstag, 18. März 2017, 18:04)
Die Klasse 8cR besuchte mit ihrer Klassenlehrerin Romina Skaar am 14.03.2017 das Schülerlabor der Goethe Uni Frankfurt. Wir wurden von dem Verantwortlichen Michael Wenzel und weiteren Studenten sehr nett empfangen.

Wir befassten uns mit dem Thema Kriminalistik und werteten mit modernster Technik und mit physikalischem Hintergrundwissen an fünf Stationen die am Tatort gefundenen Spuren aus. Dazu wurde uns ein Arbeitsheft ausgehändigt, in dem wir unsere Ergebnisse notieren konnten, um den Täter ausfindig zu machen.
An jeder Station stand uns ein Betreuer zur Seite, der uns die Anweisungen im Heft erklärte und uns bei Problemen half.
So konnten wir uns unter einem Mikroskop verschiedene Haare, die am Tatort gefunden wurden ansehen und sollten diese vergleichen. Zudem fanden wir mit einer Patronenhülse und einer selbst gebauten Lupe heraus, welches Kaliber die benutzte Waffe hatte.
An einer weiteren Station nahmen wir unsere Fingerabdrücke und schauten uns die Rillen genau an. Anschließend untersuchten wir die am Tatort gesicherten Spuren und konnten mit einem Vergleichsmikroskop den Fingerabdruck einem Tatverdächtigen zuordnen. Des Weiteren konnten wir mit einem Laserpointer und einer Nebelmaschine die drei Schüsse des Täters nachvollziehen und mit Hilfe des Gesetzes von Newton die Flugbahn der Patrone berechnen. So konnten wir die Größe des Täters berechnen und wie weit weg er sich von dem Opfer befunden haben muss als er schoss.
An einer weiteren Station wollten wir herausfinden, welche Fließe mit Blut beschmiert war. Wir stellten ein Gemisch aus Luminol, Natriumkarbonat und destilliertem Wasser her und tropften dieses auf die Fließen. Mit Schwarzlicht konnten wir erkennen, dass die Lösung leuchtete und anfing zu schäumen, wenn sie mit Blut in Berührung kam. Zudem konnten wir mit Hilfe von Mehl und einer Elektrostatischen Matte wir den Schuhabdruck des Täters sichern und die Schuhgröße des Täters herausfinden. Außerdem nutzten wir ein „Alarmmodell“, um nachzustellen, wie der Täter die Alarmanlage umgehen konnte.
Am Ende des Tages konnten 4 der 5 Gruppen eindeutig den Täter identifizieren und den Mordfall aufklären.
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